Geschichte

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Förderverein Essinger Seniorenbetreuung e.V.

Der Förderverein ist im Rahmen der Agenda (1997/1998) aus den Ergebnissen, die Situation der älteren Bevölkerung in Essingen zu verbessern, hervorgegangen.

Bereits ca. 10 Jahre zuvor hat die Kommune erste Pläne für den Bau eines Altenpflegeheimes erstellt und sich grundsätzlich für eine Zusammenarbeit mit der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH) unter dem Namen „Modell Rosenstein“ entschieden. Die JUH hatte bereits in den Nachbargemeinden Heubach (Zentrale), Böbingen und Mögglingen Seniorenzentren als Träger der Pflegewohnhäuser übernommen, so dass Essingen abschließend als 4. Standort das Modell Rosenstein vervollständigt hat.
Heute sind die Johanniter Seniorenhäuser GmbH Träger der vier Pflegewohnhäuser. Die Gesellschaft ist ein freigemeinnütziger Träger und Mitglied im Diakonischen Werk der evangelischen Kirche Deutschland. Gesellschafter sind die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (40 Prozent), die Johanniter GmbH (55 Prozent) und die Provinzial-Sächsische Genossenschaft des Johanniterordens (fünf Prozent).

Der Förderverein Essinger Seniorenbetreuung e.V. wurde am 09.02.1999 gegründet; beflügelt von der Planung des neuen Seniorenzentrums hat der Förderverein auch rasch einen soliden Mitgliederzuwachs verzeichnen können. Heute hat der Förderverein ca. 268 Mitglieder (Einzelpersonen / Ehepaare / juristische Personen / Vereine).
Der Förderverein versuchte in den ersten 4 Jahren seines Bestehens durch Informationen über das geplante Seniorenzentrum über evtl. Angebote im Seniorenzentrum usw., z.B. beim Weihnachtsmarkt 2000 und 2001, aufmerksam zu machen. Retroperspektiv lässt sich sagen, dass eben solange vom Bau nichts zu sehen war, das Interesse nur sehr schwer zu wecken war.
Am 06.05.2003 fand der Spatenstich für das Seniorenzentrum statt und dies war auch gleichzeitig der Kick-Off für den Förderverein sich konkreter mit den künftigen Aufgaben zu beschäftigen. (siehe in den Anlagen Ausdrucke bzw. Ausschnitte aus den Tageszeitungen bzw. dem Mitteilungsblatt der Gemeinde Essingen). In der Folgezeit bis heute (und darüber hinaus natürlich) haben wir versucht mit Aktivitäten die Basis für die künftige Arbeit zu legen.
Wir waren mit einem Info-Stand beim Bauernmarkt im Herbst 2003, um möglichst viele Menschen für unsere Ideen bzw. für die freiwillige Mitarbeit zu gewinnen.
Am 11.10.2003 luden wir zu einem herbstlichen Nachmittag bei Kaffee und Musik ein – auch dies war wiederum ein Forum Menschen anzusprechen.
Beim Weihnachtsmarkt am 06. und 07. Dezember 2003 waren wir wiederum mit einem Info-Stand vertreten; gleichzeitig führten wir im Auftrag der Gemeinde einen kleinen Wettbewerb zur Namensfindung für unser Seniorenzentrum durch. Wir konnten auch ganz gezielt auf unsere Veranstaltung am 05.02.2004 (Info über Projekt / Teilprojekte und mögliche Angebote für die freiwillige Mitarbeit) hinweisen.
Mehrfach haben wir Vorstandsmitglieder mit der „übergeordneten“ Heimleitung für alle 4 Häuser, Frau Scherr, Kontakte und Gespräche, um auch die Erwartungen von dieser Seite abzuklären; auch mit den benachbarten Fördervereinen mit ihrer Verschiedenartigkeit fanden Gespräche statt. Teilweise können wir gewisse Erfahrungen mit in unsere Überlegungen einbeziehen.
Parallel zu unseren Bemühungen im Rahmen unseres Projektes sind wir auch im Planungsausschuss zusammen mit JUH und Gemeinderatsvertretern tätig. Sehr positiv können wir auch die Unterstützung durch unseren Bürgermeister, Herrn Hofer, beschreiben. Auf kurzen Dienstwegen lassen sich aktuelle Fragen schnell klären und Informationen austauschen, kurzum es ist eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit entstanden.
Im Hinblick auf die Verwirklichung unseres Programmes (Projekt) sind wir auf verschiedenen Ebenen zu Gange. Derzeit klären wir gerade Fragen der Unfall- und Haftpflichtversicherung für unsere Freiwilligen, Schulungsangebote für die verschiedensten Aufgaben sowie auch finanzielle Fördermöglichkeiten.
Momentan laufen auch die Vorbereitungen für die Einweihungsfeier am 25.06.2004 (verantwortlich ist hierfür die Gemeinde) und den Tag der offenen Tür am 27.06.2004 (verantwortlich ist hierfür der Förderverein) für das Pflegewohnhaus.
Außerdem haben wir vom Förderverein eine Benutzerordnung für die Begegnungsstätte entworfen, die in den nächsten Monaten dann mit der Gemeindeverwaltung / dem Gemeinderat zur Verabschiedung ansteht. Da wir in Abstimmung mit unserem Bürgermeister möglichst viele Geschäftsleute vom Ort berücksichtigen möchten sind wir momentan auch mit den notwendigen Ausstattungen für die Begegnungsstätte (Geschirr, Gläser, Besteck usw., aber auch mediale Ausstattung usw.) beschäftigt und mit den entsprechenden Geschäftsleuten im Gespräch über Angebote, Preise, ggf. auch Spenden usw.
Im 2. Halbjahr 2004 haben wir vor, in der Gemeinde aufzurufen, ob jemand, der keine Verwendung mehr dafür hat, uns ein Klavier spenden kann. Ein älterer Fachmann (Klavierstimmer) aus Essingen hat uns bereits zugesagt, dieses dann gegen Erstattung evtl. Materialkosten zu stimmen.
Im Mai 2004 haben wir vor für einige große Grünpflanzen aufzurufen, da wir der Meinung sind, dass manche Menschen froh sind, wenn sie die ihnen zu groß gewordenen Pflanzen sinnvoll abgeben können. Da unser Kreisgärtnermeister auch eine Gärtnerei in Essingen betreibt, wäre er bereit, die gespendeten Pflanzen zu sichten und ggf. umzutopfen und wir bräuchten nicht auch noch viel Geld dafür ausgeben.
Da sich die Situation seit unserem Projektentwurf schon mehrfach verändert hat (v.a. durch viele positive Rückmeldungen) haben wir uns entschlossen, für unsere Beteiligung am bela-Wettbewerb die Abgabefrist bis zum Schluss auszunutzen, um möglichst aktuelle Entwicklungen mit aufnehmen zu können.
Unser Motto bei all diesen vielerlei Aufgaben lautet nach einem Zitat von Albert Schweitzer:
Derjenige, der sagt: „Es geht nicht“, sollte den nicht stören, der es gerade tut.

2003