SchwäPo 05.07.2012

Seniorenrundfahrt mit Bürgermeister Wolfgang Hofer bei herrlichem Sonnenschein

Duftender Hopfen und Höhenruhe
Bürgermeister Hofer
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Rund zweieinhalb Stunden kutschierte der Busfahrer die Senioren in aller Seelenruhe über Feld und Flur. Er manövrierte den Omnibus durch schmale Straßen und manchmal an Kopf schüttelnden und staunenden Zaungästen vorbei. Bei der Seniorenrundfahrt durch Essingen am Mittwoch, gab es für die Teilnehmer allerhand Neues zu entdeckten.
Susanne Rötter

Essingen.

In alter Tradition hatten der Förderverein Seniorenbetreuung und die Gemeinde Essingen in diesem Jahr wieder zur Seniorenrundfahrt eingeladen. Die Warteliste war lang, es fand ein regelrechter „Kampf“, um die Plätze statt, meinten die Organisatoren.
Rund 60 Teilnehmer fuhren letztendlich mit, um mit Brigitte Meck, der Vorsitzenden des Fördervereins, und Bürgermeister Wolfgang Hofer die Gemarkung Essingens zu erkunden. Die Reiseleitung übernahm der Bürgermeister unter dem Motto, „Wenn die Senioren einen Ausflug machen“, startete die Mannschaft gut gelaunt ins Blaue. Ziel der Initiatoren war es, die Senioren dabei umfassend über die laufenden Entwicklungen in Essingen zu informieren. Startpunkt war die Ortsmitte. Hier gebe es einige Grundstücke, die die Gemeinde gekauft habe und da wolle man ab 2014/15 einiges umkrempeln und neugestalten, so Hofer. Neue Baugebiete wurden angefahren, wie das „Ried“, mit dessen ersten Bauabschnitt man im kommenden Jahr beginnen wolle oder das Baugebiet Café Hirtenteich.
Holprig wurde die Fahrt über den Böhmenkircher- und den Heubacher-Weg und bei der Gelegenheit wies Hofer gleich auf die kommende Sanierung hin. Die Frage nach Erschließungsbeiträgen beantwortete der Bürgermeister mit „ja“, da noch keine Straßenbeiträge von den Anwohnern entrichtet worden seien. In Essingen werde sich in Zukunft sehr viel tun, die prosperierende Gemeinde blicke optimistisch nach vorn.
Auf der Deponie Ellert berichtete der technische Leiter Markus Lauer über Papiersortierung und Gewerbeabfallaufbereitung. Auch beim Thema Müll werde man immer in Bewegung bleiben, meinte Hofer. Durch blühende Wiesen, unter dem Flügelschlag des seltenen Braunkehlchens, vorbei an der Scholz AG schleppte sich der Bus wieder hinauf, auf den Berg, zum Schlossgut Hohenroden. Elisabeth Baronin von Woellwarth empfing in der Sommerhitze die vielen Gäste und führte sie erst einmal durch den Garten zur guterhaltenen und überdachten alten Kegelbahn. Kaffee und Kuchen wartete unter dem duftenden Hopfen im Kreuzgewölbe des ehemaligen Brauhauses. Viola Freifrau von Woellwarth bewirtete die Gäste zur blauen Stunde im Schlossgut persönlich.

© Schwäbische Post 05.07.2012

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