SchwäPo 20.04.2006

FÖRDERVEREIN SENIORENZENTRUM ESSINGEN / Hauptversammlung

Café als Marktlücke

Mit der Eröffnung der Begegnungsstätte des Seniorenzentrums Essingen im Januar 2005 wäre dort reges Leben eingezogen, freute sich Bürgermeister Wolfgang Hofer bei der Mitgliederversammlung des Fördervereins Seniorenbetreuung.
Die bauliche Fertigstellung des Seniorenzentrums sei mit dem Bezug der letzten betreuten Wohnungen im wesentlichen abgeschlossen worden, teilte Hofer weiter mit. Fördervereins-Vorsitzende Brigitte Meck zog ein ein positives Fazit des ersten Arbeitsjahres in der Begegnungsstätte. Besonders erwähnte sie die stufenweise Entwicklung der Fördervereins-Programmpunkte: Zum Gedächtnistraining seien im März 2005 der Spielenachmittag, im Mai das Volksliedersingen und im Dezember der Gesprächskreis als regelmäßig stattfindende Termine hinzugekommen.
Als "absolute Marktlücke" bezeichnete Meck das einmal monatlich stattfindende Sonntagscafé, das inzwischen von jeweils 80 bis 90 Leuten besucht würde. Zahlreiche Einzelveranstaltungen, wie Vorträge oder Konzerte, würden darüber hinaus das Programm in der Begegenungsstätte bereichern.
Kritisch bewertete Meck die Kooperation mit der VHS Ostalb. Einziger wirklicher Höhepunkt sei die Veranstaltung mit Manfred Rommel im vergangenen Monat gewesen. Diesen Punkt müsse man neu überdenken. Wahrscheinlich müsse man bei der Planung von Veranstaltungen vom Abend auf den Nachmittag ausweichen.
Besonders erwähnte Brigitte Meck auch das Sozialprojekt mit 14 Schülerinnen und Schülern der 7. Parkschul-Klasse, das im vergangenen Herbst mit einer "Vor-Ort-Erkundung" im Pflegewohnhaus begonnen habe.
Am 1. April 2007 soll in Mögglingen eine "Rosensteinmesse" der vier Pflegewohnhäuser in Essingen, Heubach, Böbingen und Mögglingen stattfinden. In diesem Zusammenhang merkte Meck an, dass die partnerschaftliche Zusammenarbeit der vier Häuser durch die geographische Ausrichtung nach Schwäbisch Gmünd erschwert werde. So stünde Essingen manchmal trotz aller Bemühungen etwas außen vor.